Mietkosten im privaten Wohnungsmarkt stiegen wesentlich stärker als im sozialen Wohnbau.Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) untersuchte die Entwicklung der Mietpreise für bestehende Wohnungen und die jährlichen Neuvermietungen in verschiedenen Mietkategorien im Zeitraum von 2005 bis 2012.

1,5 Mio österreichische Haushalte bewohnen Mietwohnungen

Rund 40 Prozent aller österreichischen Haushalte (ca. 1,5 Mio) wohnen in Hauptmietwohnungen. 40 Prozent davon in Genossenschaftswohnungen und 40 Prozent in Wohnungen von privaten EigentümerInnen. Knapp 20 Prozent leben in Gemeindewohnungen. 75 Prozent aller Wohnungen stehen unter öffentlichem Einfluss.

Mietkosten stiegen bei privaten WohnungseigentümerInnen am stärksten

Im Untersuchungszeitraum stiegen die Mieten für Gemeindewohnungen um 2,1 Prozent, für Genossenschaftswohnungen um 2,2 Prozent und für private Wohnungen um 4,2 Prozent pro Jahr. Die Inflationsrate lag durchschnittlich bei 2,1 Prozent pro Jahr und die Einkommen stiegen in diesem Zeitraum um 2,3 Prozent.

Befristung von Mietverträgen

2012 wurden 63 Prozent der privaten Wohnungen befristet neu vermietet. Gemeindwohnungen hingegen wurden nur zu 20 Prozent und Genossenschaftswohnungen nur zu 12 Prozent befristet vermietet.

Detailliertere Informationen stellt der Kurier bereit.

LINKS

„Mieten galoppieren dem Einkommen davon “, Kurier 30.7.2013
http://kurier.at/wirtschaft/marktplatz/mieten-steigen-seit-jahren-schneller-als-einkommen/20.980.256

„Die Mietpreisentwicklung in Österreich. Eine deskriptive Analyse für die Jahre 2005 bis 2012“, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) 23.7.2013
http://www.wifo.ac.at/jart/prj3/wifo/main.jart?rel=de&reserve-mode=active&content-id=1298017551022&publikation_id=46878&detail-view=yes

Mikrozensus, Statistik Austria
http://www.statistik.at/web_de/frageboegen/private_haushalte/mikrozensus/index.html

Gemeindewohnungen, help.gv.at
https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/21/Seite.210240.html

Genossenschaftswohnungen, help.gv.at
https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/21/Seite.210250.html

Bildnachweis: © 2013 dispotech.info

 

Kommentare   

# Reiniwiener 2014-09-24 12:53
Wir hoffen, dass die Interessenten bei Eigentumsobjekten Vernunft zeigen und nicht überteuerte m2 Preise bezahlen. Eine Preisstabilisierung wäre wünschenswert.
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