Gemeinsam statt einsam. Neue Wohnmodelle im Vergleich auf der Wieselburger Messe 'Bau und Energie' am 26. Sept. 2015

  • Es gibt Alternativen zum Häuschen auf dem möglichst billigen Baugrundstück im Grünen.
  • Das ORTE Architekturnetzwerk zeigt auf der ,Bau & Energie' Messe Wieselburg kreative Beispiele, wie man anders bauen und wohnen kann.
  • Die Studie ReHABITAT des österreichischen Ökologie-Instituts präsentiert Fachbesuchern und zukünftigen Bauherren, wie bestehende Objekte für mehrere Haushalte adaptiert werden können.

Gemeinsam statt einsam. Neue Wohnmodelle im Vergleich.

Viele Gemeinden stehen vor ähnlichen Aufgaben: Zersiedelung und Flächenversiegelung unserer Landschaften, das Veröden von Ortszentren, die Verschwendung von Boden und anderen Ressourcen nimmt zu. Die gesellschaftlichen Kosten steigen, was wir alle an steigenden Betriebskosten und kommunalen Abgaben merken.

Wir müssen nicht immer weiteres Grünland umwidmen und aufschließen, da sich diese Baugründe ohnehin immer weniger Menschen leisten und bis ins hohe Alter nutzen können.

Messe 'Bau & Energie' Wieselburg

Auf der Messe 'Bau & Energie' Wieselburg stellt ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich zukunftstaugliche best practices und eine Studie für neue Wege des Bauens und Wohnens vor.

Fünf Wohnbauten werden von ihren ArchitektInnen präsentiert, die demonstrieren, wie Generationenwohnen, gemeinschaftliches Wohnen sowie ‚Leben und Arbeiten unter einem Dach‘ in bestehenden Gebäuden, sogar in denkmalgeschützten, aussehen können.

Die ausgewählten Beispiele zeichnen sich durch ihre umwelt- und sozialgerechten Konzepte, ihre Orientierung am Gemeinwohl sowie modellhafte Nachnutzungen aus – und sind damit Zeugnisse vorbildlicher Baukultur.

Die neue Untersuchung 'ReHABITAT' des österreichischen Ökologie-Instituts bringt Ideen, wie unterbelegte oder leerstehende Einfamilien- und Zweifamilienhäuser aus den 50er- bis 90er-Jahren für mehrere Haushalte adaptiert werden können, ohne die Kubatur des Bestandsgebäudes maßgeblich zu vergrößern.

Vorträge

Gemeinsam statt einsam. Neue Wohnmodelle im Vergleich

  • Termin: 26.09.2015, 14 - 17 Uhr
  • Veranstaltungsort: Messe Wieselburg, Europa-Halle/Vortragsraum OG, Volksfestplatz 3, 3250 Wieselburg (Lageplan)
  • Anmeldung erbeten: Telefon +43 (7416) 502-0 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  • Eintritt: Im Rahmen der Messe frei.

Programm

Einführung und Moderation

Heidrun Schlögl, ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich, www.orte-noe.at

Martina Barth-Sedelmayer, Architektin14.00 Uhr: 'Haus mit Waldblick' in Klosterneuburg-Weidling

Martina Barth-Sedelmayer, Architektin
Dieses mit einem Büro gekoppelte Einfamilienhaus aus dem Jahr 2011 verbindet zeitgenössische Architektur mit einer denkmalgeschützten Villa.
Planung: syntax-architektur
www.syntax-architektur.at

 

Volker Dienst, Architekt14.30 Uhr: 'Haus am Venusgarten' in Willendorf in der Wachau

Volker Dienst, Architekt
'Generationenwohnen'
Der Bestandsbau wurde 2013 in Holz aufgestockt und 'mit Tageslicht geflutet'.
Planung: architecture in progress
www.holzbaupreis_volker-dienst.at

 

Marie Theres Süßner, Architektin15.00 Uhr: 'Loft 393' in Schwanenstadt in Öberösterreich

Marie Theres Süßner, Architektin
'Umnutzung von Gewerbebestand'
Ein aus dem Jahr 1985 stammender Lebensmittel-Markt im Stadtzentrum, den der REWE-Konzern zugunsten eines neuen Standortes am Stadtrand verlassen hatte, wurde in sieben Wohnungen transformiert.
Planung: süssner architektur
www.suessner.at

 

Fritz Matzinger, Architekt15.30 Uhr: 'Vierkanter wird Atriumhaus' in Garsten bei Steyr

Fritz Matzinger, Architekt
'Gemeinschaftliches Bauen und Wohnen'
Dieser zum Teil denkmalgeschützte Bauernhof wird derzeit in ein Atriumwohnhaus verwandelt - eines der noch seltenen österreichischen Beispiele für Co-Housing im Bestand.
Planung: Architekturbüro Matzinger
www.matzinger.at

 

Michael Wildmann, Architekt16.00 Uhr: 'gemini + Wohnlandschaften' im Wienerwald

Michael Wildmann, Architekt
'Ressourcen bewusst gebaut'
2012 wurde diese 'Wohnlandschaft', die zwei Wohnhäuser umfasst, mit ökologischen und kostengünstigen Materialien realisiert.
Planung: AL1 ArchitektInnen, bauchplan, grundstein, Peter Kneidinger
www.das-beste-haus.at

  

Julia Lindenthal, Österreichisches Ökologie Institut16.30 Uhr: Forschungsprojekt 'ReHABITAT'

Julia Lindenthal, Österreichisches Ökologie Institut
'Verlassene Einfamilienhäuser'
Im Zentrum steht die Frage, wie die vielfältigen Wohnbedürfnisse, die planerischen, technischen, rechtlichen und finanziellen Optionen für notwendige Umstrukturierungen und Möglichkeiten für das Zusammenleben in Hausgemeinschaften an die Jetztzeit angepasst werden können.
www.ecology.at

  

Links

Bildnachweis: © siehe Galerie

 

 

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