Strom aus Sonnenenergie ist kein Zukunftstrend mehr, sondern Gegenwart. Schauen Sie sich in Ihrer Nachbarschaft um: Immer mehr Photovoltaik-Anlagen werden errichtet, um die Energieversorgung zu sichern und Kosten zu sparen. Zumehmend werden Photovoltaik-Anlagen mit einem Energiespeicher kombiniert, um diese erneuerbare Energie vernünftiger nutzen zu können - auch dann, wenn die Sonne gerade nicht scheint. Der Trend zum E-Auto und zum E-Bike beschleunigt die Nutzung von selbst erzeugtem Strom zusätzlich.
Weil die Nutzung der Sonnenenergie auch volkswirtschaftlich sinnvoll ist, fördert der Staat deren Ausbau mit Direktzuschüssen. Das aktuelle Förderprogramm des Klima- und Energiefonds läuft noch bis 30. November 2017.
Wie gehen Sie vor, wenn Sie selbst Strom erzeugen wollen?
Werden Sie JETZT aktiv: Spätestens Ende November muss Ihr Förderantrag beim Klima- und Energiefonds eintreffen. Besser ist ein früherer Zeitpunkt, denn das zur Verfügung stehende Förderbudget ist begrenzt: Schauen Sie selbst nach, wie viel Geld noch im Fördertopf ist.
Kostenlose Erstberatung nutzen

Damit Ihre Photovoltaik-Anlage technisch und wirtschaftlich gut funktioniert, muss sie sorgfältig geplant werden. Dazu gehören die Klärung von technischen Fragen, Standort, Größe, Einspeisung in das Stromnetz, Kombination mit einem Energiespeicher, allfällige Baugenehmigungen, Kosten, Finanzierung und Förderungen. Berücksichtigen Sie auch, welche Leistungen Sie selbst erbringen können und wollen, oder ob Sie lieber ein Gesamtpaket für eine Komplettanlage inklusive Beratung, Planung, Bau und Garantieleistung erwerben wollen.
In einer Beratung wird auch über Ihre Zukunftspläne für Ihre Mobilität gesprochen: Planen Sie in den nächsten Jahren die Anschaffung eines Elektroautos oder von E-Bikes? Dann sollte eine Ladestation gleich mitgeplant werden. Oder ist absehbar, dass Sie eine Wärmepumpe für die Beheizung Ihres Hauses anschaffen werden?
Eine Photovoltaikanlage hat eine Lebensdauer und Garantiezeit von mehr als zwanzig Jahren. Daher sollten Sie die Planung und Errichtung von Fachleuten durchführen lassen, die Sie mindestens für diesen Zeitraum ansprechen können. Gute Adressen sind die Landesenergieversorger (EVUs): Sie gehören überwiegend den Bundesländern und sind daher den Energie- und Nachhaltigkeitszielen dieser Bundesländer verpflichtet, eine zusätzliche Sicherheit für Sie. Ein gutes Beispiel für ein solches Photovoltaik-Komplettpaket finden Sie beispielsweise im Erneuerbare-Energien-Musterland Niederösterreich.
Meine Empfehlung: Praktisch alle Anbieter von Sonnenenergie-Anlagen beraten Sie in einem Erstgespräch kostenfrei. Nutzen Sie diese Möglichkeit einer kostenlosen Erstinformation bei mehreren Anbietern und vergleichen Sie deren Empfehlungen.
Welche Förderungen gibt es?
Die Bundesförderung wird über den Klima- und Energiefonds KLIEN abgewickelt. Aber auch einige Bundesländer fördern die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeichern: Weil für kleinere Anlagen eine Doppelförderung durch Bund und Länder nicht möglich ist, muss geklärt werden, welche Förderung für Ihre Anlage am günstigsten ist. In Salzburg beispielsweise ist zusätzlich zur Landesförderung auch noch eine Gemeindeförderung erlaubt. Sie brauchen daher für genau Ihre Bedürfnisse eine Förderberatung.
Ich wünsche Ihnen für Ihre (zukünftige) Photovoltaik-Anlage gutes Gelingen und viel Sonne!
Alois G. Auinger
Links
- Klima- und Energiefonds KLIEN
- Klima- und Energiefonds Leitfaden "Leitfaden Photovoltaik - Anlagen 2017" [PDF]
- Förderhomepage der Klima- und Energiefonds
- Informationen über noch vorhandenes Förderbudget
- Registrierung Ihrer geplanten Photovoltaikanlage
Bildnachweis: © div.#wohnblogAt
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Über Alois G. Auinger
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