Wien denkt bei Sonnenenergie weiter – Förderung für elektrische Speicher und Hybridanlagen.

  • Vorerst bis Jahresende gibt es eine Pilotförderung für elektrische Speicher und Hybrid-Anlagen.
  • Die bestehende Förderung des Ökostromfonds für Photovoltaikanlagen bleibt bestehen.
  • Maximal hundert Anlagen werden gefördert solange das Förderbudget reicht.

Der Eigenverbrauch von Sonnenstrom soll gefördert werden

Die Energieziele der Smart City Wien Rahmenstrategie sehen unter anderem den Ausbau von Sonnenenergie vor. Daher läuft die bestehende Photovoltaik-Förderung über den Ökostrom-Fonds wie bisher weiter.

Zusätzlich gibt es nun vorerst bis Jahresende Pilotförderungen für elektrische Speicher und Hybrid-Anlagen.

Förderung elektrischer Speicher

In elektrischen Speichern soll der von Photovoltaik-Anlagen erzeugte Strom für sonnenlose Tages- bzw. Nachtzeiten zwischengespeichert werden. Damit steigt der Eigenverbrauch an, die Einsparung an Stromkosten kann man direkt selbst berechnen. Gleichzeitig werden die Stromnetze entlastet, weil die Energieversorgungsunternehmen für Spitzenzeiten nicht mehr so große kostenintensive Spitzenkapazitäten bereitstellen müssen.

Gefördert wird die Neuerrichtung von stationären Stromspeichern in Lithium-Technologie, die mit einer Photovoltaik-Anlage kombiniert werden. Für das Lastenmanagement gibt es eine Zusatzförderung. Detaillierte Informationen und den Förderungsantrag finden Sie hier.

Förderung Hybrid-Anlagen (PVT)

Hybrid-Kollektoren sind Module, die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen können. Diese Technologie ist besonders interessant: Die Module einer Photovoltaik-Anlage erwärmen sich bei Sonneneinstrahlung, wodurch ihr Wirkungsgrad etwas sinkt: Es wird etwas weniger Strom erzeugt, als bei „gekühlten“ Modulen möglich wäre.

Bei Hybrid-Anlagen wird genau diese unerwünschte Wärme genützt: Sie wird im thermischen Teil der Module gesammelt, ins Haus geführt und erwärmt dort das Brauchwasser. Gleichzeitig steigt der Wirkungsgrad der Photovoltaik-Zellen, weil diese ja nun praktisch gekühlt sind.

Gefördert können PVT-Anlagen werden, wenn jährlich mindesten 900 Volllaststunden nachgewiesen werden, wenn eine Einspeisemöglichkeit ins öffentliche Stromnetz besteht und verschiedene Richtlinien eingehalten werden.

Außerdem muss ein schlüssiges Konzept für die geplante Wärmenutzung vorgelegt werden. Nähere Informationen und den Förderungsantrag finden Sie hier.

Förderung „normaler“ Photovoltaik-Anlagen (PV)

Gefördert werden neben den Errichtungskosten auch die Planung, Gutachten und sonstige Vorleistungen. Es muss eine Einspeisemöglichkeit ins öffentliche Stromnetz bestehen. Und die Anlage muss mit mindestens 900 Volllaststunden betrieben werden können. Nähere Informationen und den Förderungsantrag finden Sie hier.

Wie viele Volllaststunden sind auf Ihrem Dach möglich?

Sie können selbst feststellen, wie geeignet Ihr Standort für eine Photovoltaik-Anlage ist. Der Solarpotenzialkataster der Stadt Wien hilft Ihnen bei der Abschätzung, wie gut Sie Ihr Dach für die Gewinnung von Wärme (Solarthermie) und von Strom (Photovoltaik) nutzen können.

Überprüfen Sie sofort online, wie gut sich Ihr Dach für die Energiegewinnung eignet: Website Solarpotenzialkataster der Stadt Wien

Zuständige Stellen für Förderungsanträge

Wichtig: Anträge müssen vor Beginn der Arbeiten eingebracht werden!

Der Beginn der Arbeiten ist entweder der Beginn der Bauarbeiten für die Investition oder die erste rechtsverbindliche Verpflichtung zur Bestellung von Ausrüstung oder eine andere Verpflichtung, die die Investition unumkehrbar macht, wobei der früheste dieser Zeitpunkte maßgebend ist (Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission).

Telefonische Auskünfte bei der MA 20: Montag und Mittwoch bis Freitag von 9 bis 11 Uhr; Dienstag von 14 bis 15.30 Uhr. Über den Stand der Förderabwicklung werden keine telefonischen Auskünfte erteilt.

Für Speicheranlagen und für Hybrid-Anlagen (PVT)

Energieplanung (MA 20), 6., Amerlingstrasse 11, Telefon: +43 1 4000-88305, -88306, Fax: +43 1 4000-99-88304, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Für Ökostromanlagen bzw. Photovoltaikanlagen

Für private AntragstellerInnen: Kommunalkredit Public Consulting GmbH, 9., Türkenstraße 9, Telefon: +43 1 31 6 31 730, Fax: +43 1 31 6 31-99-730, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.wien-pv.at, www.pv.klimafonds.gv.at
Der Förderantrag kann ausschließlich online eingebracht werden.

Für betriebliche AntragstellerInnen - ab 5 kWp: Energieplanung (MA 20), 6., Amerlingstrasse 11, Telefon: +43 1 4000-88305, -88306, Fax: +43 1 4000-99-88304, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.pv.klimafonds.gv.at

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