Energiegespräche 2. Juni 2015: Auf der Suche nach dem flexiblen Stromkunden

  • Kann Verbrauchsverhalten durch Anreize beeinflusst werden?
  • Mit welchen Anreizen können KundInnen für Flexibilisierungsmaßnahmen gewonnen werden?
  • Unterschiede zwischen Flexibilisierungsmaßnahmen bzw. künftigen Geschäftsmodellen und klassischem DSM?

Wichtigster Faktor in unseren Energiesystemen ist – der Mensch

Vorab eine eigene Anmerkung. In den letzten Jahren habe ich eine Erkenntnis gewonnen, die sich wie ein roter Faden auch durch fast alle Beiträge auf der Smart Cities Week 2015 in Salzburg zog: Der entscheidende Faktor für das Gelingen der Energiewende ist der Mensch!

Ein Redner brachte das so auf den Punkt: Die Technik für die Integration der Erneuerbaren Energien in unsere Netze ist längst vorhanden. Wir haben aber bisher zu wenig mit den Menschen geredet, ihre Wünsche und Gewohnheiten zu wenig berücksichtigt. Nur gemeinsam mit den NutzerInnen wird uns die Energiewende gelingen.

Auf der Suche nach dem flexiblen Stromkunden

Durch das zunehmende Angebot von Strom aus variablen erneuerbaren Energieträgern steigt der Bedarf nach Flexibilität im Stromsystem.

Verbraucherseitige Maßnahmen werden in Zukunft eine große Rolle spielen. KundInnen selbst werden, unter anderem bedingt durch die steigende Anzahl privat errichteter PV-Anlagen, immer öfters zu Produzenten (Prosumer) oder zumindest zu aktiven SystemteilnehmerInnen, die in Zukunft auch Speicherkapazitäten und flexible Nachfrage anbieten werden.

Neue technische Lösungen, Marktdesigns und Geschäftsmodelle sind gefragt, um diese Flexibilität realisieren zu können. Demand Side Management (DSM) und Demand Side Response (DSR) sind aber nichts Neues, sondern werden in verschiedenen Formen schon seit langem betrieben.

Auf der Suche nach den „flexiblen StromkundInnen“, die aktiv am Markt teilnehmen, stellen sich unter anderem die folgenden Fragen:

  • Mit welchen Anreizen können KundInnen zur Teilnahme an Flexibilisierungsmaßnahmen gewonnen werden?
  • Ist das Verbrauchsverhalten von KundInnen durch Anreize beeinflussbar, und wenn ja, wie müssen diese ausgestaltet sein?
  • Was unterscheidet neue derzeit diskutierte Flexibilisierungsmaßnahmen und künftige Geschäftsmodelle vom klassischen DSM?

Beiträge

Wann und wo?

Dienstag, 2. Juni 2015, 18:30 Uhr
Technisches Museum Wien – Festsaal, Mariahilfer Straße 212, 1140 Wien

Die Teilnahme ist kostenlos! Anmeldung bitte bis 29. Mai 2015 über das Anmeldeformular.

Links

Bildnachweis: © energiegespraeche tmw.at

Ähnliche Artikel

Energiegespräche 25. Nov. – Gas in der Krise?

Energiegespräche 10. Sept. im Technischen Museum Wien

 

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.