- 2015-07-11: Lokalaugenschein im zweitgrößten Gemeindebau Wiens, dem 70 Jahre alten Friedrich-Engels-Platz im 20. Bezirk.
- Langjähriger MieterInnen bedauern, dass jetzt überall Müll abgelagert wird. Trotzdem sind viele froh, hier eine Wohnung gefunden zu haben. Ans Ausziehen denken kaum jemand, wohin auch.
- In den 220.000 Gemeindewohnungen lebt rund ein Viertel der Wiener Bevölkerung. Obwohl nur knapp vier Prozent der Gemeindewohnungen an Drittstaatenangehörige aus Nicht-EU-Ländern geht, sind Ausländer ein Wahlkampfthema.
- Universitätsprofessor Christoph Reinprecht: „Für Menschen mit Migrationshintergrund bedeutet der Einzug in den Gemeindebau zumeist einen sozialen Aufstieg und vor allem einen Ausstieg aus unsicheren Wohnverhältnissen."
- „Soziale Durchmischung in Gemeindebauten“ hält Reinprecht für nicht so wichtig. Dafür sei entscheidender, dass alle gesellschaftlichen Gruppen im öffentlichen Raum sichtbar sind und diesen Raum gemeinsam nutzen. Ein Musterbeispiel dafür sei der fünfte Bezirk Margareten.
- http://orf.at/stories/2286310/2286309/