Christoph Chorherr will Garagen in Zukunft so bauen lassen, dass sie umgenutzt werden können: Oberirdisch und mit für Wohnräume geeigneten Raumhöhen.
Er erwartet erste Zulassungen für selbstfahrende Autos auf den Straßen in zehn bis zwanzig Jahren, autonomes Einparken und Fahren in Parkgaragen soll schon früher möglich werden.
Durch E-Carsharing werde die Gesamtzahl der Fahrzeuge sinken. Derzeit werden Autos etwa zehn Prozent der Zeit gefahren, die restliche Zeit stehen sie geparkt herum.
Der Planungssprecher der Wiener Grünen sieht die jährlichen Investitionen von bis zu 200 Millionen Euro bei Tiefgaragen als "Megafehlinvestitionen".
Derzeit muss pro 100 Quadratmeter Wohnnutzfläche ein Autoabstellplatz gebaut werden und die Stadt Wien fördert den Garagenbau, um Parkplätze an den Straßenrändern zu reduzieren.
Links
- Christoph Chorherr, Blog
- Grüne: Garagen-Nachnutzung beim Bau bedenken, futurezone, 2015-12-28
- Wenn niemand mehr Garagenplätze braucht, Die Presse, 2015-12-27
- Flexibilisierung der Stellplatzverpflichtung, Stadt Wien, 2014-06-30
- ticker #wohnblogAt www.wohnblog.at/ticker/541-wer-braucht-in-wien-noch-einen-tiefgaragenplatz.html
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